Dienstag, 9. Juni 2009

10.06.09 Leaving the Island...





Ich habe keine Zeit mehr, alle Fotos hochzuladen, die ich noch im April/Mai/Juni in Bali gemacht habe,also nur noch schnell ein paar Zeilen. Zuhause werde ich mich dann nochmal an den PC setzten, vielleicht auch ein guter Verarbeitungsprozess... Es ist jetzt genau 9 Monate und 24 Tage her, dass ich Deutschland zum letzten Mal gesehen habe. Und morgen geht's wieder nach Hause. Ich kann es noch nicht ganz glauben und bin so im Stress meine letzten Sachen einzupacken (die natürlich viel zu viele sind), dass ich gar nicht dazu komme über mein Heimkommen nachzudenken. Das braucht es aber eigentlich auch gar nicht, weil ich mich ja schon seit vielen Tagen und Wochen darauf freue, die Menschen wiederzusehen, die mir wichtig und ein Teil meines Lebens sind. Schwierig ist natürlich, dass ich jetzt auch in Indonesien solche Menschen habe und es fällt mir recht schwer, diese nun verlassen zu müssen. Ich glaube, dass sich das Wesen einer Person nicht nur aus den eigenen Charakterzügen zusammensetzt, sondern vor allen Dingen von den Menschen geprägt wird, die uns begleiten. Wir können nur so gut sein, wie unsere Familie/Freunde und Bekannten, weil wir an den Beziehungen zu ihnen wachsen. Ich hoffe, dass ich während meiner Zeit in Yogya/Bali/Sulawesi, wo auch immer, an den Herausforderungen und Menschen hier gewachsen bin und auch ein wenig von mir weitergeben konnte. Danke an alle, die mich aus Deutschland unterstützt haben, ob mit E-mails, Briefen, Anrufen oder Besuchen. Die Reise ist noch lange nicht zu Ende! Wir sehen uns...

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Donnerstag, 28. Mai 2009

April/Mai 2009 My Islandlife Teil2

Candidasa



…war der erste, gemeinsame Wochenendausflug von Julia und mir. Der Garten unseres Hotels Sekar Anggrek (Orchid Garden) war ein Traum aus Palmen und Blumen, direkt am Strand. Am ersten Tag haben wir ein kleines Paradies für uns entdeckt: Pasir Putih, ein recht versteckt gelegener, schwer zugänglicher Strand im Gebiet Karangasem (ganz im Südwesten Balis). Wir haben uns zum Schnorcheln mit raus nehmen lassen, dann relaxt und uns von einheimischer Xylophonmusik berauschen lassen. Hätten wir ihm kein Trinkgeld gegeben, wär’s wohl schneller vorbei gewesen… Abends waren wir noch lecker essen (Shrimpcurry) und haben den Sonnenuntergang genossen.



Am zweiten Tag mussten wir uns schon bald wieder verabschieden, der Rückweg dauert mit dem Roller ca. 2,5 Stunden. Vorher gab’s noch eine entspannende Massage. Das Hotel gehört übrigens einem Deutschen, der nach Bali geheiratet hat und uns ein paar Schnorchel-Hot Spots verraten hat. Absolut empfehlenswert…



April/ Mai 2009 My Islandlife Teil1





Jetzt sind die 10 Monate in Indonesien schon fast vorbei und in genau 2 Wochen werde ich wieder in good old Germany landen. Zeit für einen kleinen Ausflugs-Rückblick! Da ich unter der Woche ja immer von neun bis fünf arbeiten muss, bleibt zum Reisen nur das Wochenende. Grüne Reisfelder, bunte Tempel mit hypnotisierenden Zeremoniengesängen, sonnengebräunte, lächelnde Gesichter, streunende Bali-Dogs, für die immer wieder etwas von den zahlreichen Opfergaben abfällt. Mädchen in bunten Sarongs, der Geruch von Räucherstäbchen, gebratenem Huhn und warmem Reis, dröhnende Motorroller, ausgelatschte Flip Flops, Palmen, übervoll mit Kokosnüssen…und immer wieder das endlose Meer. Das ist Bali. Ich lerne Menschen kennen, begebe mich auf völlig neues, unbekanntes Terrain, egal ob im Praktikum oder im Indonesischen Alltag. Ich habe schon so viele gesehen und erlebe doch jeden Tag wieder etwas Neues. Der Arbeitsrhythmus bestimmt mein Leben auf Bali und doch gelingt es mir immer wieder auszubrechen und am Wochenende mit Freunden weg zu fahren. Urlaub vom Arbeiten, Abenteuer auf der Insel… Was ich von März bis Mai erlebt habe? Das Leben geniessen – dazulernen und mein eigenes Wissen weitergeben. Stress gibt es überall, man muss nur wissen wann und wie man abschalten kann. Ich empfehle eine entspannende Massage und leckeres Essen danach. Bei mir wirkt’s! Die Zeit läuft mir davon und trotz all den schönen Dingen hier denke ich mir: Es wird Zeit, wieder nach Hause zu gehen. Viele Studenten sind eher traurig, wenn sie an den Heimflug denken. Ich freue mich schon auf das Heimkommen. Ich kann es kaum erwarten. Das Herz wächst an den Erfahrungen, die man macht. Meines sehnt sich nach Zuhause...



Nusa Dua...



...ist das große Resort-Gebiet der Insel. Im Süd-Osten verläuft ein mehrere Kilometer langer Sandstrand, weiß, gesäumt von Luxushotels, Golfanlagen, Boutiquen und Restaurants. Die ganze Anlage passiert man durch einen Sicherheitscheck, alle Straßen und Parks sind künstlich angelegt und penibel sauber. Das Ziel des Resorts: die Reichen und Schönen bleiben unter sich, man hat hier eigentlich alles und braucht Nusa Dua im Urlaub nicht zu verlassen. Wer sich jedoch ein wenig umsieht, entdeckt bald die Strandabschnitte, die noch den Einheimischen vorbehalten sind. Keine Hotels oder Restaurants, hier isst man im Warung, verzichtet auf Sonnenliegen und breitet seinen Sarong direkt auf dem weichen Sand aus. Das Wasser ist klar und blau, es gibt kaum aufdringliche Verkäufer oder „Masaaas! Masaaas!“(Masage) rufende Frauen. Schön war’s, wie man den Gesichtern von Julia, Maria, Nils, Basti, Caro und mir entnehmen kann.







Abends...