Donnerstag, 28. Mai 2009

April/Mai 2009 My Islandlife Teil2

Candidasa



…war der erste, gemeinsame Wochenendausflug von Julia und mir. Der Garten unseres Hotels Sekar Anggrek (Orchid Garden) war ein Traum aus Palmen und Blumen, direkt am Strand. Am ersten Tag haben wir ein kleines Paradies für uns entdeckt: Pasir Putih, ein recht versteckt gelegener, schwer zugänglicher Strand im Gebiet Karangasem (ganz im Südwesten Balis). Wir haben uns zum Schnorcheln mit raus nehmen lassen, dann relaxt und uns von einheimischer Xylophonmusik berauschen lassen. Hätten wir ihm kein Trinkgeld gegeben, wär’s wohl schneller vorbei gewesen… Abends waren wir noch lecker essen (Shrimpcurry) und haben den Sonnenuntergang genossen.



Am zweiten Tag mussten wir uns schon bald wieder verabschieden, der Rückweg dauert mit dem Roller ca. 2,5 Stunden. Vorher gab’s noch eine entspannende Massage. Das Hotel gehört übrigens einem Deutschen, der nach Bali geheiratet hat und uns ein paar Schnorchel-Hot Spots verraten hat. Absolut empfehlenswert…



April/ Mai 2009 My Islandlife Teil1





Jetzt sind die 10 Monate in Indonesien schon fast vorbei und in genau 2 Wochen werde ich wieder in good old Germany landen. Zeit für einen kleinen Ausflugs-Rückblick! Da ich unter der Woche ja immer von neun bis fünf arbeiten muss, bleibt zum Reisen nur das Wochenende. Grüne Reisfelder, bunte Tempel mit hypnotisierenden Zeremoniengesängen, sonnengebräunte, lächelnde Gesichter, streunende Bali-Dogs, für die immer wieder etwas von den zahlreichen Opfergaben abfällt. Mädchen in bunten Sarongs, der Geruch von Räucherstäbchen, gebratenem Huhn und warmem Reis, dröhnende Motorroller, ausgelatschte Flip Flops, Palmen, übervoll mit Kokosnüssen…und immer wieder das endlose Meer. Das ist Bali. Ich lerne Menschen kennen, begebe mich auf völlig neues, unbekanntes Terrain, egal ob im Praktikum oder im Indonesischen Alltag. Ich habe schon so viele gesehen und erlebe doch jeden Tag wieder etwas Neues. Der Arbeitsrhythmus bestimmt mein Leben auf Bali und doch gelingt es mir immer wieder auszubrechen und am Wochenende mit Freunden weg zu fahren. Urlaub vom Arbeiten, Abenteuer auf der Insel… Was ich von März bis Mai erlebt habe? Das Leben geniessen – dazulernen und mein eigenes Wissen weitergeben. Stress gibt es überall, man muss nur wissen wann und wie man abschalten kann. Ich empfehle eine entspannende Massage und leckeres Essen danach. Bei mir wirkt’s! Die Zeit läuft mir davon und trotz all den schönen Dingen hier denke ich mir: Es wird Zeit, wieder nach Hause zu gehen. Viele Studenten sind eher traurig, wenn sie an den Heimflug denken. Ich freue mich schon auf das Heimkommen. Ich kann es kaum erwarten. Das Herz wächst an den Erfahrungen, die man macht. Meines sehnt sich nach Zuhause...



Nusa Dua...



...ist das große Resort-Gebiet der Insel. Im Süd-Osten verläuft ein mehrere Kilometer langer Sandstrand, weiß, gesäumt von Luxushotels, Golfanlagen, Boutiquen und Restaurants. Die ganze Anlage passiert man durch einen Sicherheitscheck, alle Straßen und Parks sind künstlich angelegt und penibel sauber. Das Ziel des Resorts: die Reichen und Schönen bleiben unter sich, man hat hier eigentlich alles und braucht Nusa Dua im Urlaub nicht zu verlassen. Wer sich jedoch ein wenig umsieht, entdeckt bald die Strandabschnitte, die noch den Einheimischen vorbehalten sind. Keine Hotels oder Restaurants, hier isst man im Warung, verzichtet auf Sonnenliegen und breitet seinen Sarong direkt auf dem weichen Sand aus. Das Wasser ist klar und blau, es gibt kaum aufdringliche Verkäufer oder „Masaaas! Masaaas!“(Masage) rufende Frauen. Schön war’s, wie man den Gesichtern von Julia, Maria, Nils, Basti, Caro und mir entnehmen kann.







Abends...