Während die Wolkendecke über Lombok nicht besonders einladend aussah, waren wir schon auf dem Weg nach Gili Air, wo die Sonne und der Clownfisch lachen.
Die Gili Islands liegen zwischen Bali und Lombok, links Gili Trawangan (die Partyinsel), in der Mitte Gili Meno (die Relaxinsel)und rechts, also am neben Lombok, Gili Air (ein Mix aus beidem). Die Gilis sind berühmt für ihre Korallenriffe und werden größtenteils von Individualreisenden besucht, die ein wenig mehr suchen als nur Touristenattraktionen und Nachtclubs. Es gibt dort keine Autos oder roller, man kann sich jedoch ein Fahrrad leihen wenn man die Inseln ein bisschen erforschen möchte. Ist aber ziemlich mühselig, weil alle Strassen aus weißem Sand bestehen.
Leider haben das Dynamitfischen und die Korallenbleiche viele Riffe beschädigt, trotzdem bekommt man hier ein Urlaubserlebnis der ganz besonderen Art: Man bucht eine Schnorcheltour mit einem einheimischen Führer, der ein eigenes Boot besitzt und einen zu den besten Schnorchelstellen fährt. Sobald man Schnorchelmaske und Flossen an hat und sich vom Boot aus ins kühle Nass fallen lässt, taucht man in eine andere Welt ein:
Ich war sofort umringt von Fischschwärmen in allen Farben und Formen, die neugierig an einem vorbei ziehen, mich jedoch niemals berührt haben (keine Ahnung, wie die das machen, ich hab erst immer versucht ihnen auszuweichen bis ich gemerkt hab, dass die MIR ausweichen). Korallen wachsen in den seltsamsten Formen, leuchtend blaue Seesterne liegen faul auf dem Boden rum und Seeanemonen schwanken durch Wellen und Wasserströmung hin und her.
Auf unserer Schnorcheltour haben wir so vieles gesehen, was ich sonst nur sehe wenn ich vor dem Fernseher sitze. Wer „Findet Nemo“ gesehen hat, der kennt sicher die Szene, wo die Clownfischfamilie in der Anemone lebt, die kleinen sicher geschützt im Inneren der Wasserpflanze, die Erwachsenen schwimmen außen rum und wachen über die Kleinen. Genau diese Szene hab ich nun in Natura erlebt! Wahnsinn…
Ich bin um ein Schiffswrack geschnorchelt, wo man die Fische beim Fressen und rumalbern beobachten konnte (manche sehen ganz schön gefährlich aus, zum Beispiel die langen Barrakudas). Als ich über die Kante geschwommen bin, wo das Korallenriff plötzlich abbricht und es so tief wird, dass man den Boden nicht mehr sehen kann, kam plötzlich ein Schatten aus dem trüben Wasser auf mich zu. Mein erster Gedanke: Ein Fisch. Ein verdammt großer Fisch! Oh Gott, bitte kein Hai!
Ich treibe also wie erstarrt vor mich hin, glotze das riesige Ding an, was da auf mich zu kommt und kann nicht glauben, was ich sehe: Eine Meeresschildkröte in Couchtischformat zieht selenruhig an mir vorüber und lässt sich zum Fressen auf den Grund sinken…
Als wir Mittagessen auf Gili Trawangan besuchen wir noch eine Auffangstation für frisch geschlüpfte oder kranke Schildkröten. Wir spenden ein bisschen Geld, 50.000 RP (ca. 3€, damit kann man viel Futter kaufen) und jetzt heißen zwei Schildkröten Sepp und Heinz.
Abends essen wir Barrakuda (die so gefährlich aussahen und deren Zähne ganz schön spitz sind) und Cumi (Tintenfisch), morgens noch im Wasser unterwegs und abends schon auf unseren Tellern.
Wer einen Tauchkurs besucht kann auch Mantas und Riffhaie beobachten. Ich bin noch am Überlegen ob ich einen machen werde, weil es in Indonesien mit ca. 200€ einfach sau günstig ist. Wer Angst vor Quallen hat (wie ich auch hatte): Auf Gili Trawangan gab es viele, die jedoch nicht giftig und sehr klein sind. Ein Quallenstich fühlt sich wie ein kleiner Stromschlag vom Zaun einer Weide an. Man soll nicht drauf rum reiben, einfach weiter schwimmen und ignorieren. Mein Führer meinte: „Das ist gut für die Gesundheit!“ Naja…Indonesier und ihre Auffassung von Medizin…
Wer nach Bali fliegt, dem kann ich nur raten: Besucht die Gili Inseln! Quatscht mit den Einheimischen und blubbert mit den Fischen! Es ist einfach unbeschreiblich schön dort und obwohl die Inseln so klein sind (zu Fuß in ca. 1,5 Stunden umrundbar)nehmen sie doch einen großen Platz in deinem Herzen ein wenn du wieder nach Hause fliegst…
Während die Wolkendecke über Lombok nicht besonders einladend aussah, waren wir schon auf dem Weg nach Gili Air, wo die Sonne und der Clownfisch lachen.
Die Gili Islands liegen zwischen Bali und Lombok, links Gili Trawangan (die Partyinsel), in der Mitte Gili Meno (die Relaxinsel)und rechts, also am neben Lombok, Gili Air (ein Mix aus beidem). Die Gilis sind berühmt für ihre Korallenriffe und werden größtenteils von Individualreisenden besucht, die ein wenig mehr suchen als nur Touristenattraktionen und Nachtclubs. Es gibt dort keine Autos oder roller, man kann sich jedoch ein Fahrrad leihen wenn man die Inseln ein bisschen erforschen möchte. Ist aber ziemlich mühselig, weil alle Strassen aus weißem Sand bestehen.
Leider haben das Dynamitfischen und die Korallenbleiche viele Riffe beschädigt, trotzdem bekommt man hier ein Urlaubserlebnis der ganz besonderen Art: Man bucht eine Schnorcheltour mit einem einheimischen Führer, der ein eigenes Boot besitzt und einen zu den besten Schnorchelstellen fährt. Sobald man Schnorchelmaske und Flossen an hat und sich vom Boot aus ins kühle Nass fallen lässt, taucht man in eine andere Welt ein:
Ich war sofort umringt von Fischschwärmen in allen Farben und Formen, die neugierig an einem vorbei ziehen, mich jedoch niemals berührt haben (keine Ahnung, wie die das machen, ich hab erst immer versucht ihnen auszuweichen bis ich gemerkt hab, dass die MIR ausweichen). Korallen wachsen in den seltsamsten Formen, leuchtend blaue Seesterne liegen faul auf dem Boden rum und Seeanemonen schwanken durch Wellen und Wasserströmung hin und her.
Auf unserer Schnorcheltour haben wir so vieles gesehen, was ich sonst nur sehe wenn ich vor dem Fernseher sitze. Wer „Findet Nemo“ gesehen hat, der kennt sicher die Szene, wo die Clownfischfamilie in der Anemone lebt, die kleinen sicher geschützt im Inneren der Wasserpflanze, die Erwachsenen schwimmen außen rum und wachen über die Kleinen. Genau diese Szene hab ich nun in Natura erlebt! Wahnsinn…
Ich bin um ein Schiffswrack geschnorchelt, wo man die Fische beim Fressen und rumalbern beobachten konnte (manche sehen ganz schön gefährlich aus, zum Beispiel die langen Barrakudas). Als ich über die Kante geschwommen bin, wo das Korallenriff plötzlich abbricht und es so tief wird, dass man den Boden nicht mehr sehen kann, kam plötzlich ein Schatten aus dem trüben Wasser auf mich zu. Mein erster Gedanke: Ein Fisch. Ein verdammt großer Fisch! Oh Gott, bitte kein Hai!
Ich treibe also wie erstarrt vor mich hin, glotze das riesige Ding an, was da auf mich zu kommt und kann nicht glauben, was ich sehe: Eine Meeresschildkröte in Couchtischformat zieht selenruhig an mir vorüber und lässt sich zum Fressen auf den Grund sinken…
Als wir Mittagessen auf Gili Trawangan besuchen wir noch eine Auffangstation für frisch geschlüpfte oder kranke Schildkröten. Wir spenden ein bisschen Geld, 50.000 RP (ca. 3€, damit kann man viel Futter kaufen) und jetzt heißen zwei Schildkröten Sepp und Heinz.
Abends essen wir Barrakuda (die so gefährlich aussahen und deren Zähne ganz schön spitz sind) und Cumi (Tintenfisch), morgens noch im Wasser unterwegs und abends schon auf unseren Tellern.
Wer einen Tauchkurs besucht kann auch Mantas und Riffhaie beobachten. Ich bin noch am Überlegen ob ich einen machen werde, weil es in Indonesien mit ca. 200€ einfach sau günstig ist. Wer Angst vor Quallen hat (wie ich auch hatte): Auf Gili Trawangan gab es viele, die jedoch nicht giftig und sehr klein sind. Ein Quallenstich fühlt sich wie ein kleiner Stromschlag vom Zaun einer Weide an. Man soll nicht drauf rum reiben, einfach weiter schwimmen und ignorieren. Mein Führer meinte: „Das ist gut für die Gesundheit!“ Naja…Indonesier und ihre Auffassung von Medizin…
Wer nach Bali fliegt, dem kann ich nur raten: Besucht die Gili Inseln! Quatscht mit den Einheimischen und blubbert mit den Fischen! Es ist einfach unbeschreiblich schön dort und obwohl die Inseln so klein sind (zu Fuß in ca. 1,5 Stunden umrundbar)nehmen sie doch einen großen Platz in deinem Herzen ein wenn du wieder nach Hause fliegst…
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