Samstag, 20. Dezember 2008

LOMBOK – Balis kleine, verregnete Schwester

Der Gunung Rinjani prägt das Panorama Lomboks, der Insel rechts von Bali, die mehr und mehr vom Tourismus erobert, jedoch noch immer wesentlich ruhiger und unberührter ist als ihre große Schwester. Wer nach Lombok kommt, der fährt meist mit der Fähre, etwa 3 Stunden. Man kann auch direkt nach Mataram fliegen, aber wer gerne mal a la Leonardo DiCaprio am Bug eines Schiffes stehen, Delfine aus dem Wasser springen und mit dem Schiff mit schwimmen sehen und „I’m the king oft he wooorld!“ schreien möchte, der sollte ein Perama Boot benutzen. Ich konnte leider keine Fotos machen, aber manche Momente behält man eben nur im Kopf. Wir sind direkt nach Sengigi gefahren und haben im Santai Beach übernachtet, wieder in einem kleinen Bungalow. Die Atmosphäre war absolut relaxt, man lebt so vor sich hin, fährt ein bisschen in der Gegend rum, geht schwimmen oder Tempel angucken. Die Menschen auf Lombok, Sasak genannt, litten seit dem 17. Jahrhundert unter der Herrschaft der Balinesen, sind jedoch sehr freundlich und Fremden gegenüber aufgeschlossen und hilfsbereit. Hier leben überwiegend Muslime, nach bunten Tempelschirmchen und Opfergaben hält man umsonst Ausschau. Dafür gibt es hier wieder Moscheen und Tempel, in denen man meterlange, ca. 20 cm dicke Aale mit gekochten Eiern aus unterirdischen Wasserlöchern locken kann (ich weiss nicht ob man es auf dem Foto erkennen kann – ein riieeßen Viech!!!). Nach ein paar Ausflügen nach Mataram und Umgebung haben wir uns jedoch entschlossen, weiter auf die Gili Islands zu fahren, da das Wetter auf Lombok zur Regenzeit fast jeden Tag recht schlecht war und wir nicht nur jeden Tag in der Hängematte unseres Bungalows rumhängen wollten. Lord Helmchen unterwegs!Das Abenteuer geht weiter…

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